Es gibt eine große Auswahl an Fleischsorten. Doch welche davon kann ich meinem Hund füttern? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Generell ist darauf zu achten, dass das Fleisch möglichst nicht aus Massentierhaltung stammt. Nutztiere, die in fairen Haltungsbedingungen aufgezogen wurden, haben wesentlich weniger Stress und müssen auch mit weniger Medikamenten behandelt werden. Dies macht sich in der Fleischqualität bemerkbar.
Rindfleisch
Rotes Fleisch wie Rindfleisch liefert viel Eisen und viele Vitamine. Eisen wird vom Körper zur Blutbildung benötigt, ein Eisenmangel führt zu einem schlappen und dauerhaft müden Zustand. Daher sollte Rindfleisch auf jedem Fall auf einem ausgewogenen Speiseplan stehen. Ob als Trockenfutter, Dosenfleisch oder roh zum BARFen, liefert Rindfleisch wichtige Nährstoffe für Hunde.
Rinderpansen liefert übrigens enorm viel Calcium und unterstützt so das Knochengerüst. Gleiches gilt für den Blättermagen des Rindes.
Schweinefleisch
Schweinefleisch für Hunde ist hierzulande sehr verschrien, weil das Aujezky-Virus, mit dem frisches Schweinefleisch (auch Wildschwein) belastet sein kann, für Hunde tödlich ist. In unserem Magnusson Hundefutter ist schwedisches Schweinefleisch enthalten. Hier ist besonders wichtig, dass es sich um schwedisches Schweinefleisch handelt, da Schweden nie von Aujezky-Virus betroffen war. Zudem ist das Futter gebacken und so würden alle Keime sowieso abgetötet. In der BARF Fütterung hat Schweinefleisch aber vorsichtshalber nichts zu suchen.
Wild, Elch, Rentier, Kaninchen, Hasen
Wild ist besonders mageres Fleisch, das sicher nicht aus Massentierhaltung stammt. Allein aus diesem Grund ist Wildfleisch generell sehr zu empfehlen. Außerdem kann von Wild, Kaninchen und Hasen sowohl das Fleisch als auch die Knochen verfüttert werden, was besonders für BARFer interessant ist.
Das Elch- und Rentierfleisch ist besonders schmackhaft für Hunde, da es meist nicht häufig auf dem Speiseplan steht und daher eine ganz besondere Leckerei darstellt.
Pferd
Pferdefleisch ist ebenfalls sehr mager und liefert viel Eiweiß. Pferdefleisch stammt ebenfalls nicht aus Massentierhaltung und wird von Hunden gerne gefressen. Besonders für übergewichtige Hunde und Hundesenioren stellt Pferd eine gesunde Alternative zu fettigeren Fleischsorten dar.
Lamm
Lammfleisch ist eher ein fettes Fleisch, das aber sehr gut bekömmlich und für Allergiker-Hunde meist sehr gut vertäglich ist. Vom Lamm sollte der Darm nicht verwendet werden, da hier Parasiten vorkoemmn können. Aromatisches Lammfleisch wird von den meisten Hunden sehr gern gefressen.
Büffel
Büffelfleisch ist ein sehr mageres Fleisch, das besonders fettarm ist, wenig Cholesterin enthält, aber viel gesundes Eiweißliefert. Daher ist das Fleisch des Wasserbüffels eine besonders gesunde Alternative zum Rindfleisch für Hunde.
Geflügel
Geflügelfleisch gilt als fettarm, cholesterinarm und besonders leicht verdaulich. Besonders bei Durchfall in Kombination mit Reis ist Geflügelfleisch, insbesondere Hühnchen, als Schonkost am besten geeignet. Ente und Gans sind etwas fetthaltiger. Auch für Hundesenioren ist Hühnchen ein äußerst empfehlenswertes Fleisch, da es hochwertiges Eiweiß liefert, leicht verdaulich ist und den Verdauungstrakt nicht zusätzlich belastet.
Fisch
Fisch liefert lebenswichtige Omega-3 und Omega-3-Fettsäuren. Obwohl Fisch oft sehr Fett ist, sollte er dennoch regelmäßig einen Platz im Hundefutter finden, ob frischer Fisch mitsamt Gräten, im Nass- oder Trockenfutter auch auch als getrockneter Fisch als Kaurtikel oder Snack. Hunde lieben Fisch und nehmen so sehr gerne die wichtigen Nährstoffe zu sich. Kaltgepresstes Lachsöl macht außerdem auch ungeliebes Futter schmackhaft.